Erin Brockovich – Eine wahre Geschichte

Erin Brockovich – Eine wahre Geschichte“ stammt aus dem Jahre 2000 und basiert auf einer wahren Begebenheit der Umweltaktivisten Erin Brockovich. Insgesamt fand der Film großen Anklang und konnte mehr als 300 Millionen US-Dollar einspielen. Zudem gelangen ihm sechs Auszeichnungen und vierzehn Nominierungen. Julia Roberts erhielt mit ihrer Hauptrolle den Golden Globe 2001, den Oscar 2001 und gewann den British Film Award 2001, den Screen Actors Guild Award 2001 und den MTV Movie Award 2001.

Erin Brockovich
Dauer: 131 Min.
FSK: ab 6 Jahren
Jahr:
Regie: Steven Soderbergh
Produzenten: Danny DeVito, Michael Shamberg, Stacey Sher
Hauptdarsteller: Julia Roberts, Albert Finney, Aaron Eckhart
Nebendarsteller: Marg Helgenberger, David Brisbin, Dawn Didawick, Veanne Cox, Valente Rodriguez
Studio: Sony
Sprachen: Deutsch, Englisch

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Erin Brockovich ist eine alleinerziehende Mutter. Sie arbeitet als Aushilfskraft im Büro einer Anwaltskanzlei. Während ihrer Arbeit stößt sie auf das Vergehen eines Energiekonzerns, welches seit Jahren Grundwasser mit Giftstoffen verseucht. Viele Menschen sind aufgrund dessen schon erkrankt. Mithilfe ihres Chefs geht der Kampf an den Start.

Besetzung, Regie und Drehorte

Regisseur Steven Soderbergh kreierte sein Film „Erin Brockovich – Eine wahre Geschichte“ auf der Basis der wahren Geschichte von Erin Brockovich. Zwischen 1960 und 1980 wurden die Bewohner von Hinkley, Kalifornien, durch vergiftetes Grundwasser massiv gefährdet. Die nahegelegene Niederlassung der Firma Pacific Gas and Electric leitete immer wieder Chrom ins Grundwasser. Erin Brockovich und Ed Masry konnten ihnen das Handwerk legen und es musste eine Schadenersatzsumme von 333 Millionen US-Dollar bezahlt werden. Das Drehbuch von Susannah Grant greift alle Fakten auf und verarbeitet sie. Entstanden ist ein Film mit der Länge von 130 Minuten, mit einer Altersfreigabe ab dem 6. Lebensjahr. In der Produktion arbeiteten Danny DeVito, Stacey Sher und Michael Shamberg Hand in Hand mit dem Kameramann Edward Lachman.

Julia Roberts spielt wie schon im Film „Pretty Women“ die Hauptrolle als Umweltaktivistin Erin Brockovich. Die echte Frau Brckovich erscheint in einer Szene in einer Gastrolle. Der Anwalt Ed Masry wird von Albert Finney verkörpert und auch diese Person ist als Gast in einem Restaurant zu sehen. Aaron Eckhart schlüpft in den Charakter von George und Conchata Ferrell in die Rolle von Brenda. Die deutschsprachige Synchronisation folgt dem Dialogbuch von Martina Marx. Dabei erhalten Julia Roberts die deutsche Stimme von Daniela Hoffmann und der Anwalt von Joachim Kerzel. In Nebenrollen sind zu sehen: Marg Helgenberger, Peter Coyote, Veanne Cox, Cherry Jones, Pat Skipper, Jack Gill, Erin Brockovich-Ellis, Scotty Leavenworth, Gemmenne de la Peña, Scarlett Pomers, T. J. Thyne, Mimi Kennedy, Scott Sowers und Tracey Walter.

Handlung & Inhalt vom Film „Erin Brockovich – Eine wahre Geschichte“

Erin Brokovich ist arbeitslos und eine ehemalige Schönheitskönigin. Zurzeit ist sie alleinerziehend von drei Kindern und nimmt bei wichtigen Themen kein Blatt vor dem Mund. Groß geworden ist sie in armen Verhältnissen. 1993 ist Erin in einem Autounfall verwickelt und wird verletzt. Deswegen sucht sie sich einen Anwalt, Ed Masry. Als sie vor Gericht steht, läuft einiges schief. Oftmals wird Erin ausfällig und verspielt somit ihre Gunst bei den Geschworenen. Als Folge verliert sie die Klage, bekommt keinerlei Schmerzensgeld und muss selbst die Behandlungskosten selbst übernehmen. Nun steckt Erin in großen finanziellen Schwierigkeiten. Ed Masry hat ihr eigentlich einen Sieg vor Gericht versichert. Aus schlechtem Gewissen bietet der Anwalt Masry ihr ein Bürogehilfin-Job in seiner Kanzlei an. Mit dem verdienten Geld könnte sie ihre Rechnungen bezahlen.

Die Arbeit ist eintönig und viel Ablagearbeit. Eines Tages stößt sie auf eine Akte, in der es um einen Hauskauf der Firma Pacific Gas and Electric und der Besitzerin Donna Jensen geht. Frau Jensen wohnt im kalifornischen Hinkley. In der Akte sind auch medizinische Dokumente abgeheftet. Irgendwie findet Erin die Sache komisch und besucht die Hausbesitzerin. Dabei erfährt sie, dass sie selbst einige Tumore hatte und ihr Ehemann am Hodgkin-Lymphom leide. Donna erklärt mit großem Wohlwollen, die Arztrechnungen sind alle von PG&E bezahlt worden. Erin versteht den Grund nicht. Als Antwort bekommt sie: wegen des Chroms.

Erin wittert schlimme Geschäfte. Hinter einem harmlosen Immobiliengeschäft steht ein Umweltskandal in riesigem Ausmaß. Auf eigene Faust beginnt sie Nachforschungen anzufangen. Die Firma hat über Jahre Chrom ins Grundwasser geleitet und damit sind viele Anwohner gesundheitlich geschädigt worden. Mit den Erkenntnissen geht Erin zu ihrem Chef. Dieser hat große Bedenken einen so langwierigen Prozess zu führen zu. Es könnte den finanziellen Ruin der Kanzlei bedeuten. Doch er lässt sich überreden und Erin arbeitet als seine persönliche Assistentin. Mit vollem Einsatz ermittelt sie und schafft alle benötigten Unterschriften für eine Sammelklage. Für die kleine Kanzlei ist die Klage eine Nummer zu groß und der erfahrenen Rechtsanwalt Kurt Potter und seine Kollegin Theresa Dallavale steigen in den Fall mit ein.

Eine ehemalige Mitarbeiterin übergibt wichtige Dokumente, die beweisen, dass eine Kontamination bekannt war und Stillschweigen bewahrt wurde. In einem Prozess wird die Firma zur Zahlung von 333.000.000 US-Dollar Schadensersatz verurteilt.

Das Privatleben von Erin lief schon vor der ganzen Arbeit schief und es wird immer schlimmer. Die Beziehung zu dem Nachbarn George scheint zu scheitern und gerade er hat sich viel um ihre Kinder gekümmert. Doch das Steuer wird herumgerissen, als ihm bewusst wird, wie wichtig die Arbeit ist. Nach dem guten Ausgang erhält Erin einen Bonus, sodass die finanziellen Sorgen beseitigt sind, und sie wird mit einem eigenen, luxuriösen Büro überrascht.

Fazit & Kritiken zum Film „Erin Brockovich – Eine wahre Geschichte“

Die allseits beliebte Julia Roberts bekommt im Film „Erin Brockovich – Eine wahre Geschichte“ eine nicht so glatt laufende Rolle. Für die Verfilmung räumte sie trotzdem diverse Preise ab, denn ihre Arbeit war außerordentlich gut. Sie bekam die Chance erstmals eine ernsthafte Rolle zu übernehmen. Allerdings bleibt „Erin Brockovich – Eine wahre Geschichte“ sehr an der Oberfläche und greift nicht tief in die Umweltprobleme ein. Aufgrund der Tatsache, dass es sich um eine unkonventionelle Frau und einen wahren David-gegen-Goliath-Fall handelt, zieht er trotzdem alle Zuschauer in seinen Bann. Der Film ist sehenswert.

Regisseur Soderbergh spart sich ausschweifende Gerichtsplädoyers und setzt alles auf die Hauptperson, eine kämpferische Mutter, die ein Ziel verfolgt. Dazu hält er den Kitschfaktor niedrig. Die wahre Begebenheit hätte von einem Autor nicht fantasievoller ausgedacht werden können. Die zwei echten Personen, Erin Erin Brockovich und der Anwalt Ed Masry, haben einen Kurzauftritt im Film „Erin Brockovich – Eine wahre Geschichte“, denn sie sind mit der Verfilmung der Geschichte vollkommen einverstanden gewesen.

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