Mother’s Day – Liebe ist kein Kinderspiel

Muttertag in Atlanta: Dort wäre etwa die geschiedene Sandy. Sie muss erfahren, dass ihr Exmann eine deutlich jüngere Freundin hat – und es somit gleich auch eine neue Frau im Leben der beiden Söhne gibt. Oder Jesse, die mit einem Inder verheiratet ist, und zusammen mit ihrer lesbischen Schwester Gabi unter den konservativen Ansichten ihrer texanischen Eltern leidet.

Mother's Day - Liebe ist kein Kinderspiel [dt./OV]
Dauer: 113 Min.
Jahr:
Regie: Garry Marshall
Produzenten: Mike Karz, Wayne Rice, Daniel Diamond, Brandt Andersen, Howard Burd
Hauptdarsteller: Jennifer Aniston, Julia Roberts, Jason Sudeikis
Nebendarsteller: Kate Hudson, Shay Mitchell
Studio: Wayne Rice Company, Mike Karz Company, PalmStar Media Capital
Sprachen: Deutsch, English

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Währenddessen versucht Bradley, nach dem plötzlichen Tod seiner Frau ein guter Vater für die beiden Töchter zu sein. Und am anderen Ende der Stadt wird die erfolgreiche Buchautorin Miranda wird mit ihrer Vergangenheit konfrontiert – in Form ihrer als Baby zur Adoption freigegebenen Tochter Kristin, die wiederum ihre ganz eigenen Familiären Probleme hat. Ein Tag im Leben verschiedener Menschen, die mehr gemeinsam haben, als gedacht!

Besetzung, Regie und Drehorte

Gedreht wurde „Mother’s Day – Liebe ist kein Kinderspiel“ in Atlanta, im südwestlich gelegenen Bundesstaat Georgia unter Produktion und Regie von Gerry Marshall (Pretty Woman,Ungeküsst). Das Drehbuch stammt von Anya Kochhoff (Das Schwiegermonster), Matthew Walker (Chucky 3) und Tom Hines (Plötzliche Prinzessin).

Für den Cast wurde mit einer ganzen Reihe an „Hollywoodlieblingen“ aufgefahren: In der Hauptrolle spielt Jennifer Aniston (Friends, Und dann kam Polly) als Sandy, Julia Roberts (Pretty Woman, Die Hochzeit meines besten Freundes) als Miranda, Kate Hudson (High Fidelity, Das geheime Fenster) als Jesse, Shay Mitchell (Pretty Little Liars) als Tina, sowie Jason Sudeikis (Verrückt nach dir, Driven) als sensibler Witwer Bradley.

In weiteren Nebenrollen spielen unter Anderem Sarah Chalke (Scrubs, Roseanne) und Britt Robertson (Scream 4) als Kristin. Die Erzählerstimme übernimmt Hollywood-Diva Penny Marshalll (Big, Frasiers, Hocus Pocus), der Soundtrack stammt von John Debney, der bereits für Blockbuster wie The Junglebook, Iron Man 2 oder Die Passion Christi für die akustische Stimmungskulisse sorgte.

Handlung & Inhalt vom Film „Mother’s Day – Liebe ist kein Kinderspiel“

Familie und weitere Hindernisse: Im Leben scheinbar völlig unterschiedlicher Bewohner Atlantas dreht sich am bevorstehenden Muttertag nicht nur alles um das Thema Mutter, die Protagonisten müssen sich ebenfalls mit der einen oder anderen (unangenehmen) Familienangelegenheit konfrontieren. So erfährt die attraktive Mitvierzigerin Sandy etwa, dass ihr Exmann, mit dem sie nach wie vor ein gutes Verhältnis hat, eine neue Freundin hat – und diese zu allem Überfluss um einiges jünger ist als sie!

Sandy muss sich nicht nur mit dem Gedanken einer weiteren Frau im Leben ihrer beiden gemeinsamen Söhne anfreunden, sondern auch mit der neuen, jüngeren „Konkurrenz“ im Leben ihres Exmannes. Das führt dazu, dass sie in eine regelrechte Midlifecrisis verfällt, nach einem beruflichen Neuanfang sucht und dabei auf die erfolgreiche Buchautorin Miranda trifft.

Diese muss währenddessen in ihrem Privatleben Bekanntschaft mit der eigenen Vergangenheit machen – der damals zur Adoption freigegebenen Tochter , die, nun erwachsen und ebenfalls Mutter, auf der Suche nach den eigene Wurzeln ist. Noch dazu steckt sie in einer Beziehungskrise, denn ihr Freund drängt sie zur Hochzeit. Für Miranda beginnt das wohl wichtigste Kapitel ihres Lebens. Und das bedeutet vor allem: sich der eigenen Vergangenheit zu stellen.

Doch nicht nur Frauen haben Sorgen: Als Sandy im Supermarkt auf den ehemaligen Marinesoldaten Bradley trifft und sich bald darauf eine Romanze zwischen den beiden anbahnt, steht auch er vor der schwierigen Aufgabe eines Neuanfangs. Bradley ist Witwer und Vater zweier halbwüchsiger Töchter. Und plötzlich findet sich Sandy ebenfalls in der neuen Rolle der „potentiellen Schwiegermutter“ wieder.

Die junge Jesse muss sich währenddessen überlegen, wie sie den konservativen Eltern beibringen soll, dass sie ihre große Liebe heimlich geheiratet hat: keinen texanischen Farmer sondern einen Inder. Und nicht nur das: Ihre Schwester Sandy möchte endlich offen ihre Homosexualität ausleben und die Mutter mit der Partnerin bekannt machen. Das Chaos scheint vorprogrammiert zu sein als die Eltern ohne Vorankündigung vor Jesses Türe stehen.

Und wie kann es anders sein: je näher der Muttertag, desto mehr überschlagen sich die Ereignisse. Die persönlichen Schicksale der Protagonisten treffen aufeinander und die einzige Möglichkeit scheint klar: die alten Wunden vergessen und einen Neuanfang wagen. Denn ganz gleich wie unterschiedlich alle sind, so wünschen sie sich am Ende das selbe: Familie. Kommt es also zu etwas wie einem „Happy End“ oder überwiegen die alten Leiden und Verletzungen?

Fazit & Kritiken zum Film „Mother’s Day – Liebe ist kein Kinderspiel“

Mother’s Day – Liebe ist kein Kinderspiel“ kam im April 2016 in die US-amerikanischen Kinos und anders als so manch strenger Filmkritiker vorauszusagen glaubte, kam der Film beim Publikum gut an und spielte etwa 25 Millionen Dollar ein. Sichtlichen Spaß am Dreh hatten die Darsteller, sodass auch der Cast Lob für die positive Energie erhielt: Für Filmkritiker David Bax etwa (Battle Pretension) eignet sich „Mother`s Day“, wie könnte es anders sein, hervorragend für den gemeinsamen Filmabend mit der Mutter, ohne dass dabei Langeweile aufzukommen droht. Und auch der eine oder andere Stereotyp wird hier bewusst aufs Korn genommen („Karriere über Familie“, „Provinz trifft auf Großstadt“, „Midlifecrisis“ usw.).

Wer außerdem Julia Roberts mit der berühmten Bob-Frisur bewundern möchte, die sie 1990 in Pretty Woman weltberühmt gemacht hat, der bekommt dazu ebenfalls Gelegenheit. Für Freunde von Subplots/Episodenfilmen, sowie von Familienkomödien mit einer Prise Drama und Ernsthaftigkeit, dabei aber ohne böse Twists und „Sad Endings“.

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