Young Adult

Young Adult“ ist eine US-amerikanische Tragikkomödie mit Charlize Theron in der Hauptrolle. Die Südafrikanerin wurde 1975 geboren, ist vom Sternzeichen Löwe, hat zwei Kinder adoptiert und erhielt bereits für ihre Rolle in Monster für ihren Mut zur Hässlichkeit einen Oscar. In dem Film „Young Adult“ geht es um eine Schriftstellerin beziehungsweise Autorin, die Jugendbücher schreibt. Doch die Bücher verkaufen sich inzwischen nur noch mäßig.

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Dauer: 99 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Jason Reitman
Produzenten: Diablo Cody, Lianne Halfon, Mason Novick, Jason Reitman, Russell Smith
Hauptdarsteller: Charlize Theron, Richard Bekins, Collette Wolfe, Mary Beth Hurt
Nebendarsteller: Patton Oswalt, Patrick Wilson, Elizabeth Reaser, Jill Eikenberry
Studio: Paramount Pictures
Sprachen: Deutsch

Besetzung, Regie und Drehorte

Die Hauptdarstellerin im Film „Young Adult“ ist Charlize Theron, die unter anderem schon in The Huntsman & The Ice Queen, Von Gottes Werk und Teufels Beitrag oder Atomic Blonde mitgespielt hat. Das Drehbuch zu „Young Adult“ schrieb Diablo Cody. Regie führte Jason Reitman. Weitere Darsteller sind Patton Oswalt als Matt Freehauf, Patrick Wilson als Buddy Slade, Elizabeth Reaser als Beth Slade, Collette Wolfe als Sandra Freehauf, Jill Eikenberry als Hedda Gary, Richard Bekins als David Gary, Mary Beth Hurt als Jan und Kate Nowlin als Mary Ellen Trantowski. Der Fim wurde hauptsächlich in den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) an Orignialschauplätzen in Minnesota und Minneapolis gedreht.

Handlung & Inhalt vom Film „Young Adult“

Young Adult“ bedeutet auf Deutsch: junger Erwachsener. Es handelt sich um ein Jugendbuch, das die Hauptdarstellerin geschrieben hat. In einer Szene des Films signiert sie die Bücher aus Verzweiflung, um sie wertvoller zu machen. Man sieht, dass sie sich nicht verkaufen und Ladenhüter sind.

Mavis Gary (Charilze Theron) wohnt in Minneapolis. Sie ist 37 Jahre alt und eigentlich auch Alkoholokerin. Da ihre Schreiberei nicht sonderlich lukrativ ist, entschließt sie sich, ihre Heimatstadt, ein kleines Nest im provinziell-ländlich geprägten Minnesota, zu besuchen. Dort möchte sie besonders ihren ehemaligen Highschool-Boyfriend beeindrucken und möglichst die alte Liebe wieder auffrischen. Sie war damals die Highschool- und Beauty-Queen. Ihr Ex ist jedoch inzwischen glücklich verheiratet – mit der hübschen Beth (Elizabeth Reaser).

Außerdem hat er gerade mit ihr ein Kind bekommen, eine Tochter. Zunächst trifft Mavis auf einen anderen ehemaligen Schulfreund, nämlich Matt Freehauf (Patton Oswalt). Er wurde noch zu Schulzeiten brutal zusammengeschlagen, weil ihn alle für homosexuell gehalten haben. Seitdem kann er nicht mehr richtig gehen und fristet ein relativ trostloses Dasein. Mavis und er bechern gemeinsam, lassen alte Wunden wieder aufbrechen und schwelgen in gemeinsamen Erinnerungen über die Schulzeit. Sie erhält nun eine Einladung zur Babyparty von Slade, den sie eigentlich verführen will.

In ihren Büchern schreibt Mavis über ihre fiktive Protagonistin Kendal Strickland, der es bestens geht. Es ist quasi ihr Alter ego, dem sie Dinge andichtet, die ihr selbst nicht glücken. In der Realität hat sie ihr Leben nicht im Griff und ist eher pleite, desillusioniert und alkoholabhängig. Jedoch achtet sie immer noch extrem auf ihr Äußeres und macht viel für ihre optische Schönheit. Für die Leute aus ihrem Heimatort ist sie eine Prominente, die es zu etwas gebracht hat. Sie ahnen nicht, was wirklich los ist.

Mavis‘ Plan, Buddy Slade zurückzuerobern, damit er sich scheiden lässt, geht nicht auf. Im Gegenteil, der ist sogar ziemlich glücklich in seiner Ehe und mit seiner kleinen Familie. Mavis‘ eigene Mutter weiß nicht einmal, dass die Tochter in der Stadt ist. Mavi ist eigentlich eine unsympathische Frau, die denkt, sie kann sich aufgrund ihres Aussehens alles erlauben und dass sie jeden Mann bekommt. Doch ihr Suff und die Alkoholabhängigkeit sind natürlich ihr Verhängnis. Schließlich landet sie statt mit Buddy, mit Matt Freeauf im Bett und kehrt nach ihrem Ausflug in ihr altes Leben in der Hochhauswohnung in Minneapolis zurück.

Fazit & Kritiken zum Film „Young Adult“

Charlize Theron trägt den Film „Young Adult“ gekonnt. Trotz vieler Fiesheiten lässt sie die Protagonistin auch verletzlich, menschlich und liebenswert erscheinen. Vielen Zuschauern wird es nicht fremd sein, dass man wieder in seine Heimatstadt fährt und auf bekannte Gesichter stößt. Auch dass nicht nur Männer Alkoholiker sein können, sondern dies auch immer mehr Frauen betrifft, ist im Übrigen ein Thema des Films.

Auf der einen Seite ist „Young Adult“ verrucht, anstößig, traurig-sentimental und auf der anderen Seite lustig, imponierend und spannend. Wie lebt eine amerikanische Schriftstellerin eigentlich? Dass hier auch mehr Schein als Sein existiert, wird im Film auf die Schippe genommen. Wie in einer Tragikkomödie typisch, ist die Figurenkonstellation durchaus gekonnt verwirrend und belustigend. „Young Adult“ trieft vor schwarzem Humor, hat jedoch auch sehr viele gelungene und amüsante Sequenzen. Implizierte Schönheitstipps werden vor allem die weiblichen Zuschauer interessieren.

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